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Verantwortung statt Schuld

Schuldgedanken und Schuldgefühle sind in der heutigen Zeit bei sehr vielen Menschen vorhanden. Vorallem durch die Erziehung unserer Eltern, das Bildungssystem und die Wirkungen von Medien, wie Fernsehen, Zeitungen wurde das Thema Schuld bei uns einprogrammiert. Oft werden schon den Kindern im Kindergarten Schuldgefühle eingeflößt.

Und auch bei den meisten  modernen psychologischen und psychotherapeutischen Verfahren dreht sich alles um das Thema Schuld. Es wird fast immer nach einem Schuldigen gesucht. Entweder ist jemand anderes schuld, wie z.B. unsere Eltern, oder wir selber sind schuld an unserer Situation im Leben.

Vielfältige Probleme und Beschwerden durch Schuldgefühle

Schuldgedanken und Schuldgefühle führen zu vielfältigsten psychischen, emotionalen und körperlichen Problemen und Beschwerden. Psychisch erzeugen sie Depressionen, Ängste, Zwänge, Wahnvorstellungen bis hin zu schweren Psychosen. Emotional erzeugen sie  vielfältige negative Emotionen, wie Wut, Groll, Ärger, Selbstvorwürfen, Verurteilung, Unzufriedenheit, Niedergeschlagenheit usw.. Auf der körperlichen Ebene kann Schuld vielseitige Symptome, wie z.B. Rückenschmerzen, Nackenbeschwerden, Verspannungen, Magen -und Bauchschmerzen uvm. erzeugen.

Doch was ist Schuld überhaupt?

Schuld als Erfindung des menschlichen Verstandes

Schuld ist die bewußte oder unbewußte Überzeugung etwas falsch gemacht zu haben. Schuldgedanken oder – gefühle entstehen bei Verstößen gegen eigene Normen, Gebote, Verbote, Pflichten und Moralvorstellungen.

Schuld ist eine Erfindung des menschlichen Verstandes und der Kollektivsysteme, um den Menschen in einer bestimmten Abhängigkeit und Kontrolle zu halten. Die Menschen sollen in den Positionen Opfer, Täter oder Retter verbleiben und nicht Herren/innen ihres eigenen Lebens werden. Ein „schuldiger“ oder „beschuldigenderer“ Mensch ist immer gut manipulierbar.

Schuld kann zwar durch bestimmte Taten gesühnt werden, jedoch leiden in der Regel die Menschen ihr gesamtes Leben lang an den Schuldgedanken – und gefühlen sich selber und anderen gegenüber, mit entsprechenden körperlichen und psychischen Symptomen.

Dabei existiert der Begriff Schuld für unsere Seele gar nicht. Denn unsere Seele beurteilt nicht in  Gut und Böse. Für die Seele ist jede Tat eine Liebestat, auch wenn das für unseren Verstand schwer verständlich erscheint.

Unterschied zwischen Verantwortung und Schuld

Viel wichtiger ist, daß der Mensch für alle seine Handlungen und Taten Verantwortung übernimmt. Verantwortung bedeutet bei einem nicht stimmigen (fehlerhaften) Verhalten oder solch einer Tat, bereit zu sein die Verstandesmuster, die zu solch einem Fehlverhalten geführt haben, zu verändern.

Sind diese fehlerhaften Verstandesmuster durch neue positive Muster ersetzt worden, dann verhält sich der Mensch  in einer ähnlichen Situation ganz anders, ohne sich selber oder jemandem dabei zu schaden.

Übernahme von Verantwortung

Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben und die eigenen Verstandesmuster führt immer zu Glück, Freude und Zufriedenheit im Leben der Menschen.

Durch Arbeit mit dem Unterbewußtsein nach Sinelnikov lassen sich solche fehlerhaften Verstandesmuster in Einzelsitzungen erkennen und in neue positive Programme umwandeln. Die Schuldgedanken und – gefühle verschwinden dann aus dem Leben der Menschen.